Wir machen folgende Annahmen:
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Das Volumen der Getränke sei etwa \(150\ell \). Der Hauptanteil sei Wasser, so dass die abzukühlende Wassermasse etwa \(150\rm{kg}\) ist.
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Die übliche elektrische Leistungsaufnahme von Kühlschränken dieser Größenordnung liegt im Bereich zwischen \(90\rm{W}\) und \(140\rm{W}\).
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Bei Kühlschänken der Effizienzklasse A ist die Kühlleistung etwa das 3,2-fache der aufgenommenen elektrische Leistung (COP-Wert), liegt also unter \(450\rm{W}\).
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Die Getränke sind von \(20^\circ {\rm{C}}\) auf \(10^\circ {\rm{C}}\) abzukühlen.
Abschätzung der inneren Energie, die den Getränken zu entziehen ist:
\[\Delta {E_{\rm{i}}} = {c_{{\rm{Wasser}}}} \cdot m \cdot \Delta \vartheta \Rightarrow \Delta {E_i} = 4,2\frac{{{\rm{kJ}}}}{{{\rm{kg}} \cdot {\rm{K}}}} \cdot 150{\rm{kg}} \cdot 10{\rm{K}} = 6,3 {\rm{MJ}}\]
Berechnung der hierfür notwendigen Leistung:
\[P = \frac{{\Delta {E_{\rm{i}}}}}{{\Delta t}} \Rightarrow P = \frac{{6,3 \cdot {{10}^6}{\rm{J}}}}{{3 \cdot 3600{\rm{s}}}} = 0,6 {\rm{kW}}\]
Außerdem muss auch noch das Flaschenglas abgekühlt werden usw.. Es wird also nicht ganz reichen, die Getränke erst 3 Stunden vor der Party in den Kühlschrank zu stellen.