In dem Glaszylinder können sich stehende Wellen mit einem festen Ende an der Wasseroberfläche und einem losen Ende an der oberen Öffnung ausbilden. Gehen wir davon aus, dass sich bei einer Wasserhöhe von \(12\,\rm{cm}\) (lange Luftsäule mit \(L_2\)) eine stehende Welle mit \(n=2\) und bei \(32\,\rm{cm}\) (kurze Luftsäule mit \(L_1\)) eine stehende Welle mit \(n=1\) ausbildet. Dann gilt mit der Bedingung für die Länge eines Wellenträgers bei einem festen und einem losen Ende\[{L_2} - {L_1} = \left( {2 - \frac{1}{2}} \right) \cdot \frac{\lambda }{2} - \left( {1 - \frac{1}{2}} \right) \cdot \frac{\lambda }{2} = \frac{\lambda }{2}\]Da aber nun \({L_2} - {L_1}= 20\,\rm{cm}\) ist, gilt\[20\,{\rm{cm}} = \frac{\lambda }{2} \Rightarrow \lambda = 40\,{\rm{cm}} = 0{,}40\,\rm{m}\]Mit \(f=850\,\rm{Hz}\) erhalten wir mit der Formel zur Bestimmung der Wellenlänge\[\lambda = \frac{c}{f} \Leftrightarrow c = \lambda \cdot f\]Einsetzen der gegebenen Werte liefert (bei zwei gültigen Ziffern Genauigkeit)\[c = 0{,}40\,\rm{m} \cdot 850\,\rm{Hz} = 340\,\frac{\rm{m}}{\rm{s}}\]