Im Zeitungsartikel wird die Aussage gemacht, dass der Aufprall so stark ist, als habe eine 4-5 Tonnen schwere Keule zugeschlagen. Damit scheint gemeint zu sein, dass auf einen Insassen beim Aufprall ein Kraft wirken soll, die so groß wie die Gewichtskraft einer Masse von \(4\) bis \(5\,\rm{t}\) ist. Dies wollen wir rechnerisch überprüfen.
Gegeben sind also die Anfangsgeschwindigkeit \({v_0} = 50\,\frac{{{\rm{km}}}}{{\rm{h}}} = \frac{{50}}{{3{,}6}}\,\frac{{\rm{m}}}{{\rm{s}}} = 14\,\frac{{\rm{m}}}{{\rm{s}}}\), die Endgeschwindigkeit \(v=0\,\frac{{\rm{m}}}{{\rm{s}}}\) sowie die Bremsstrecke \(\Delta x = 4\,{\rm{cm}} = 0{,}04\,{\rm{m}}\). Aus der Gleichung\[{v^2} - {v_0}^2 = 2 \cdot a \cdot \Delta x \Leftrightarrow a = \frac{{{v^2} - {v_0}^2}}{{2 \cdot \Delta x}}\]ergibt sich durch Einsetzen der gegebenen Werte die Verzögerung\[a = \frac{{{{\left( {0\,\frac{{\rm{m}}}{{\rm{s}}}} \right)}^2} - {{\left( {14\,\frac{{\rm{m}}}{{\rm{s}}}} \right)}^2}}}{{2 \cdot 0{,}04\,{\rm{m}}}} = - 2450\,\frac{{\rm{m}}}{{{{\rm{s}}^2}}}\]Gehen wir von einer Masse des Insassens von \(m=80\,\rm{kg}\) aus, so ergibt sich für den Betrag der wirkenden Kraft\[F = m \cdot a \Rightarrow F = 80\,{\rm{kg}} \cdot \left( {2450\,\frac{{\rm{m}}}{{{{\rm{s}}^2}}}} \right) = 196000\,{\rm{N}}\]Dies entspricht sogar der Gewichtskraft von fast \(20\,\rm{t}\).