Ein Autofahrer kann durch "Schulterblick" maximal bis zur gestrichelten Linie nach links hinten blicken.
a) Bestimme den auch bei Verwendung des Außenspiegels nicht einsehbaren Bereich links vom Auto. Konstruiere dazu den Bereich, den der Fahrer im Außenspiegel sehen kann und schraffiere die Fläche, die weder im Spiegel noch durch Schulterblick einsehbar ist.
b) Überlege dir, welche weiteren Bereiche für den Fahrer schwer einzusehen sein werden.
Hinweise:
Drucke dir für die Konstruktion die Seite aus.
Zur Vereinfachung ist nur ein Auge des Fahrers gezeichnet.
a) Man konstruiert zunächst das Spiegelbild A' des Auges in Bezug auf die Spiegelebene.
Man verbindet A' mit den Spiegelrändern und erhält so den über den Außenspiegel einsehbaren Bereich.
Unter Berücksichtigung der Grenze für den Schulterblick erhält man die rot markierten, nicht einsehbaren Bereiche.
Zeichnung aus "Jugend im Verkehr 56"
b) In der nebenstehenden Zeichnung sind weitere Bereiche angegeben, die für den Autofahrer nicht einsehbar sind. Dies sollte man z.B. als Radfahrer wissen und sich darauf einstellen.
Hinweise: Die Industrie versucht durch geeignete Spiegel den toten Winkel auszuschalten. Hier ein Auszug aus der Werbung von Renault: "Der Außenspiegel an der Fahrerseite ermöglicht dank seiner zunehmenden Krümmung die gleichzeitige Darstellung von zwei Sehwinkeln,wodurch der gefährliche tote Winkel entfällt, der für viele Unfälle verantwortlich ist, insbesondere beim Überholen."
Hier handelt es sich jedoch nicht um ebene Spiegel, sondern um sogenannte Wölbspiegel.
