
Kein vernünftiger Autofahrer fährt nachts ohne Licht. Aber Radfahrer und auch Jogger und Fußgänger bewegen sich regelmäßig ohne Beleuchtung oder Reflektoren im Straßenverkehr, sogar dort, wo mit schnellem Autoverkehr gerechnet werden muss. Sie denken nicht daran, dass ein Autofahrer Verkehrsteilnehmer ohne Beleuchtung und Reflektoren meist viel zu spät sehen kann.
Aufgabe
1.) Ein Radfahrer fährt mit Beleuchtung. Erläutere, in welchem Maße sich die Sichtbarkeit verschlechtert, wenn der Radfahrer seinen Abstand zum Auto verdoppelt.
2.) Ein Radfahrer ohne Eigenbeleuchtung wird vom Scheinwerferlicht erfasst.
a) Erläutere, warum Arme und Beine besser erkennbar sind als Trikot und Hose.
b) Erläutere, in welchem Maße sich die Sichtbarkeit verschlechtert, wenn der Radfahrer seinen Abstand zum Auto verdoppelt.
Hilfsmittel für gute Sichtbarkeit
Vorteilhaft beim Halt an Kreuzungen oder Ampel ist eine Beleuchtung, die nicht erlischt, wenn das Fahrrad zum Stehen kommt. Dies können zum Beispiel tragbare LED-Lichter sein. Aber auch viele fest verbaute Scheinwerfer an Fahrrädern verfügen inzwischen über einen Energiespeicher (Batterien oder Kondensator), der zumindest das Rücklicht noch eine Zeit lang leuchten lässt, nachdem das Rad zum stehen gekommen ist. Zu achten ist in jedem fall auf eine hohe Lichtleistung der Lampe. Zusätzliche Sicherheit für Radfahrer, Jogger und Fußgänger bietet helle Kleidung, im Idealfall mit reflektierenden Streifen. Im Licht von Autoscheinwerfern sind Reflexmaterialien an der Kleidung schon von weitem sichtbar. Bei Dunkelheit fährst du als „Glühwürmchen“ einfach sicherer.