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Geschichte

Robert Wilhelm BUNSEN (1811 - 1899)

30. März 1811  geboren in Göttingen
1830 Abschluss des Chemiestudiums in Göttingen durch seine Dissertation
1836 - 1839 Lehrer am Polytechnikum in Kassel
1841 Entwicklung der Zink-Kohle-Batterie
1854 Erste Darstellung von Calzium durch Elektrolyse
1859 - 1861 Arbeit mit Kirchhoff an der Entwicklung der Spektralanalyse; Perfektionierung des von Faraday entwickelten Gasbrenners (Bunsenbrenner);
1860 Entdeckung des Rubidiums und Cäsiums
16. August 1899 gestorben in Heidelberg

Robert Wilhelm BUNSEN
(1811 - 1899)
von Unbekannt [Public domain], via Wikimedia Commons

Als Direktor des Chemischen Laboratoriums kam Robert Bunsen 1852 nach Heidelberg. Hier fand er beste Vorrausetzungen für seine Arbeiten, hier wurde das seinerzeit größte und bestausgestattete Universitätslaboratorium auf deutschem Boden gebaut. Er sollte in den folgenden Jahren nicht nur einen Gasbrenner entwickeln, der mit einer nichtleuchtenden Flamme eine große Hitze erzeugte und vor allem regelbar war. Diese Erfindung verhalf zu einer Entdeckung, die aus dem Licht erhitzter Elemente charakterisitische Linien herauszulesen erlaubte: die Spektralanalyse.

Bunsen gelang damit die Isolierung zweier chemischer Elemente, dem Rubidium und dem Cäsium, indem er sie in einem Trennverfahren aus großen Mengen Dürkheimer Mineralwassers herauslöste (aus einem Text der Uni Heidelberg).