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Versuche

Solarofen

Die Redaktion der Sendung mit der Maus hatet auf ihrer Homepage eine Bauanleitung für einen Solarofen, aus der hier ausschnittsweise einige Bilder gezeigt werden.

Linda und Heike stehen auf der Terrasse vor ihrem Haus und neben ihnen steht ein Solarofen, den sie gemeinsam mit ihrem Vater und dem Redaktionsteam der Sendung mit der Maus gebaut haben. Wenn die Sonne scheint, kann man darin richtig backen oder kochen.

Aus Holzteilen wird ein Kasten zusammengeleimt.
Aus Aluminiumblech wird die Unterseite gebogen und eingesetzt. Hierzu ist Blech notwendig, da es Temperaturen bis nahe 200°C aushalten muss.
Das Aluminiumblech wird mit schwarzer Farbe angemalt.
Grund: Schwarz absorbiert Licht. Absorption bedeutet, die Lichtenergie wird beim Auftreffen auf die Farbschicht in Wärmeenergie umgewandelt, die sich dann durch Wärmeleitung, Wärmekonvektion und Wärmestrahlung auf die Umgebung verteilt.
Aus zwei Glasscheiben wird ein Deckel für den Kasten gebaut. Durch Glas geht zwar die Lichtstrahlung in den Kasten, die Wärmestrahlung aber nicht mehr aus dem Kasten. Die Doppelverglasung verhindert durch die schlechte Wärmeleitung der dazwischen eingesperrten Luft eine zu schnelle Wärmeabgabe nach oben.
Die Unterseite und die Rückseite des Aluminiumblechs wird mit einer Wollmatte isoliert und mit einer dünnen Holzverschalung geschlossen, damit das Isoliermaterial an seinem Platz bleibt. Dadurch wird verhindert, dass die Wärmeenergie nach unten aus dem Kasten entweicht.
Silberfolie wird auf eine Sperrholzplatte geklebt und diese mit Scharnieren oben befestigt. Dadurch soll auch Licht, das auf die Folie fällt durch Reflexion zusätzlich in den Solarofen gelenkt werden.
Der Reflektordeckel wird durch einen Stab in die richtige Stellung gebracht. (Die Sonne steht ja bei uns nie höher als 65°) und der Backtest kann bei Sonnenschein erfolgen.
Nach 40 Minuten sind die Semmeln bei ca. 170° im Solarbackofen resch.