Unter Aquaplaning (auch Wasserglätte) versteht man das "Aufschwimmen" eines Reifens auf dem Wasserfilm einer nassen Fahrbahn oder Pfütze.
b)
Bei nicht zu hoher Geschwindigkeit kann das Wasser durch die Rinnen des Profils abfließen. Ein großer Anteil des Reifens hat noch direkten Kontakt zur Fahrbahn, so dass noch eine ausreichende Haftung gewährleistet ist.
c)
Bei zu hohen Geschwindigkeiten kann das Wasser über die Profilrillen nicht mehr "rechtzeitig" abfließen, es bildet sich ein Wasserfilm zwischen Reifen und Fahrbahn aus. Dadurch vermindert sich die Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn enorm. Brems- oder Lenkmanöver sind kaum noch durchführbar, da nur noch geringe Kräfte auf die Fahrbahn übertragen werden können. Aufgrund des Trägheitssatzes rutscht das Auto im Extremfall mit konstanter Geschwindigkeit geradlinig weiter.