a) Aufgrund der vorgegebenen Polung sperrt die Diode D2, also fließt der gesamte vom Messgerät angezeigt Strom durch D1. Somit gilt \(I_1 = 30\,\rm{mA}\) und \(I_2 = 0\,\rm{mA}\).
b) Aus der Kennlinie ist zu ersehen, dass bei einer Stromstärke von \(30\,\rm{mA}\) durch D1 an der dieser Diode die Spannung \(0{,}70\,\rm{V}\) abfällt. An dem zu D1 in Serie geschalteten Widerstand \({R_1}\) muss dann die Spannung\[{U_{{R_1}}} = U - {U_{\rm{D_1}}} \Rightarrow {U_{\rm{R_1}}} = 4{,}5\,\rm{V} - 0{,}70\,\rm{V} = 3{,}8\,\rm{V}\]abfallen. Somit gilt für \({R_1}\)
\[{R_1} = \frac{{{U_{{R_1}}}}}{{{I_1}}} = \frac{3{,}8\,\rm{V}}{30 \cdot 10^{-3}\,\rm{A}} = 130\,\Omega \]
c) Da die Diode D2 sperrt, besitzt sie einen "unendlich großen" Widerstand.
Für den Widerstand der Diode D1 gilt\[{R_{{D_1}}} = \frac{{{U_{{D_1}}}}}{{{I_1}}} \Rightarrow R_{\rm{D_1}} = \frac{0{,}70\,\rm{V}}{30 \cdot 10^{-3}\,\rm{A}} = 23\,\Omega\]