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Ausblick

Tachometer

 

Ein mit der Tachometerwelle umlaufender Permanentmagnet erzeugt in dem rosa gezeichneten Speichenrad (oft wird auch eine Leichtmetallglocke verwendet) Wirbelströme. Auf das stromdurchflossene Speichenrad wirkt eine Kraft so, dass das Speichenrad der Magnetdrehung zu folgen sucht. Dadurch verdrillt sich die Spiralfeder, was zu einem Zeigerausschlag führt.

Je schneller sich der Magnet dreht, d.h. je schneller das Fahrzeug fährt, desto größer ist die zeitliche Änderung des Magnetfeldes und die Stärke der Wirbelströme. Das vom Speichenrad auf die Spiralfeder ausgeübte Drehmoment steigt an und der Zeigerausschlag wächst.

In einem kleinen Freihandversuch kann man sich von dem oben geschilderten Phänomen überzeugen. Man faltet eine dünne Aluminium-Folie mehrmals und legt sie auf eine Wasseroberfläche. Führt man mit einem starken Magneten kreisende Bewegungen über der Alu-Folie aus, so rotiert die Folie schließlich fast mit dem Magneten mit.

 

Hinweis: Moderne Geschwindigkeitsanzeigen funktionieren fast ausschließlich elektronisch. Ein oder mehrere Reedkontakte werden am Getriebeausgang durch einen umlaufenden Magneten zum Schalten angeregt und die entstehenden Impulse werden durch einen Schaltkreis im Tachometer oder durch das Motor-Steuergerät ausgewertet und auf einen Schrittmotor (analog) oder auf eine digitale Anzeigeneinheit übertragen.