Nur wenn Strom durch den Draht einer Glühlampe fließt, kann die Glühlampe leuchten. Dafür muss der Stromkreis, in welchem die Lampe eingebaut ist, geschlossen sein.
Dies ist zum Beispiel in Abbildung 1 der Fall:
Stelle eine Hypothese auf, warum Lampen im Alltag (wie zum Beispiel die Deckenlampe in Abb. 2) leuchten, zu denen scheinbar nur ein Kabel führt.
Tatsächlich handelt es sich beim "Kabel" in Wirklichkeit um einen Kabelmantel. Schneidet man diesen Plastikmantel auf, kommen mehrere Kabel zum Vorschein, die durch den Kabelmantel geschützt werden.
Zwei dieser Kabel (Phasenleiter in braun und Nulleiter in blau) sorgen dafür, dass ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist. Das dritte Kabel (gelb-grün) ist der sogenannte Schutzleiter und für die Erdung zuständig. So werden bei Defekten überschüssige Ladungen in die Erde abgeleitet.
Für mehr Informationen kann sich zum sogenannten "Schuko-System" belesen werden.