577 |
Bereits den Griechen (Thales von Milet 626 - 547 v. Chr.) war bekannt, dass ein mit einem Wolltuch geriebener Bernstein (griech.: electron) leichte Gegenstände wie Watte o.ä. anzieht. |
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1663 |
Otto von Guericke (1602 - 1686), den Sie wahrscheinlich von den Magdeburger Halbkugeln her kennen (Nachweis des Luftdruckes), baut die erste Elektrisiermaschine. |
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1729 |
Auf den Engländer Stephen Gray (1666 - 1736) geht die Erkenntnis zurück, dass man zwischen Leitern und Nichtleitern unterscheiden muss. In einem Show-Experiment zeigte er z.B. die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers. Der an Seidenbändern hängende Bub wird an den Füßen mit der Elektrisiermaschine aufgeladen und zieht z.B. mit der Hand Federn an. |
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1733 |
Der französische Physiker Charles Dufay (1698 - 1739) fand heraus, dass es zwei Arten von Elektrizität gibt: |
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1745 |
Durch eine Zufallsbeobachtung fand E. G. von Kleist (1700 - 1748) heraus, dass man besonders starke elektrische Entladungen erhält, wenn man die Flüssigkeit in einer Flasche auflud und die Flasche in der Hand hielt. Es zeigte sich, dass sich die Flüssigkeit durch eine Metallschicht auf der Flascheninnenseite ersetzen lässt. Auf diese Weise konnte man Ladungen ansammeln (kondensieren). Die sogenannte Leidener Flasche stellt den Vorläufer unserer heutigen Kondensatoren dar.
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1752 |
Der Amerikaner Benjamin Franklin (1706 - 1790) führte den Begriff elektrische Ladung ein. Untersuchte mit Drachen die Gewitterelektrizität und baute - nachdem der die Spitzenwirkung entdeckte - die ersten Blitzableiter. |
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1752 |
Der Franzose Thomas F. Dalibard (1703 - 1779) weist in der Nähe von Paris nach, dass die Gewitterelektrizität die gleichen Funken erzeugt, wie sie bei der Arbeit mit Elektrisiermaschinen zu beobachten waren.
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1785 |
Der Physiker Charles A. Coulomb (1736 - 1806) findet das nach ihm benannte Gesetz, welches die elektrische Kraft F zwischen zwei Körpern beschreibt, welche die Ladungen Q1 und Q2 tragen. |
\[ F \sim \frac{Q_1 \cdot Q_2}{r^2} \] |
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1867 |
Wilhelm Holtz (1836 - 1913) baut die Influenzmaschine mit zwei sich gegeneinander drehenden Scheiben.
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1933 |
Robert van de Graaff (1901 -1967) entwickelt den Bandgenerator. In kleiner Form ist er in jeder Physiksammlung zu finden. In großer Ausführung dient er noch heute an Hochschulen zur Beschleunigung elektrisch geladener Teilchen.
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