Seit 1953 ist der Tachograph in Deutschland für LKW und Busse mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht vorgeschrieben. Er dient zur Dokumentation der Fahr-Daten eines ganzen Tages. Zunächst wurden die mechanischen Fahrtenschreiber eingeführt, mit denen sich diese Seite vornehmlich beschäftigt. In den Jahren 2005-2007 sollen die mechanischen Tachographen durch elektronische Tachographen, welche die Signale in digitaler Form verarbeiten, ersetzt werden. Bei ihnen erhofft man sich, dass Manipulationen erschwert werden. Mechanischer Fahrtenschreiber Der mechanische Tachograph beschreibt eine kreisförmige Scheibe, die von einem Uhrwerk in 24 Stunden um 360° gedreht wird. Mit Hilfe des (unmanipulierten) Tachographen kann geprüft werden, ob die Höchstgeschwindigkeit bei einem LKW (z.B. 80 km/h) eingehalten wurde. Auch die Überprüfung der vorgeschriebenen Ruhezeiten des Fahrers ist möglich. |
|
|
-
Prüfe, ob der Fahrer die für das Fahrzeug zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h eingehalten hat.
-
Der Fernfahrer Brummi-Schlau ist noch weit von seinem Bestimmungsort entfernt. Um diesen möglichst schnell zu erreichen, überschreitet er die zulässige Höchstgeschwindigkeit deutlich. Damit dies auf dem Fahrtenschreiber nicht dokumentiert wird, hindert er die Schreibernadel mechanisch mit einem Gummi daran den 80 km/h - Kreis zu überschreiten. Erläutere, ob und wenn ja wie ihn ein schlauer Polizist trotzdem anhand des ansonsten korrekten Fahrtenschreibers überführen könnte.
-
Im Bild ist das Diagramm über den zurückgelegten Weg stark vergrößert herausgezeichnet. Berechne die Geschwindigkeit des LKW in km/h. Beachte die oben genannten Informationen zur Dokumentation der zurückgelegten Wegstrecke.
Elektronische Fahrtenschreiber Mit den neuen elektronischen Fahrtenschreibern ist die Auswertung der Fahrtdaten durch eine geeignete Software wesentlich einfacher. Man glaubt auch, dass diese Fahrtenschreiber weniger manipulierbar sind. |