1. Induktion durch einen Permanentmagneten
Bewegst du einen Stabmagnet auf eine Spule zu bzw. in diese hinein, so wird in diese Spule eine Spannung induziert. Beim Herausziehen wird ebenfalls eine Spannung induziert, jedoch entgegengesetzt gerichtet.
Ebenso induzierst du eine Spannung, wenn du den Magneten in Ruhe lässt und die Spule darauf schiebst.
Wenn Spule und Magnet ruhen, wird keine Spannung induziert.
2. Induktion durch einen Elektromagneten
Ersetzt du den Stabmagneten durch ein Spule, an die du eine Spannung anlegst (also einen Elektromagneten), erhälst du das gleiche Ergebnis. Wenn du eine der Spulen bewegst führt dies zu einem Ausschlag am Spannungsmesser.
Lässt du den Elektromagnet und die Induktionsspule beide in Ruhe und veränderst mittels des Netzgerätes den Strom durch den Elektromagneten und dadurch das Magnetfeld, so erhälst du ebenso eine Induktionsspannung. Dies ist das Grundprinzip eines Transformators.
3. Eisenkern in beiden Spulen
Verschiebst du nun den Eisenkern so, dass er beide Spulen durchsetzt, so verstärkt sich die induzierte Spannung.
4. Grundform des Transformators
Du kannst du induzierte Spannung noch weiter steigern, wenn du nun den gemeinsamen stabförmigen Eisenkern durch einen O-förmig geschlossenen, gemeinsamen Kern ersetzt.
5. Wechselspannung anstatt Gleichspannung
Zu guter Letzt kannst du die Gleichspannungsquelle noch durch eine Wechselspannungsquelle ersetzen. Nun kannst du am Messgerät (umstellen auf Wechselspannung!) feststellen, dass hier nicht nur beim Einschalten des Netzgerätes oder beim Ändern der Spannung ein Induktionsspannung messbar ist, sondern diese fortlaufend auftritt.
Weitere Versuchsvariationen
Folgendes kannst du mit dem Versuch noch herausfinden:
- Je höher die Windungszahl der Induktionsspule ist, um so höher fällt die Induktionsspannung aus.
- Je stärker die Änderung (nicht der Absolutwert!) des magnetischen Feldes durch die Induktionsspule ist, um so höher ist die Induktionsspannung.