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Geschichte

Sehvorstellungen im Altertum

Vorstellung von Pythagoras

Joachim Herz Stiftung/ Vase: CC0 via openclipart.org Ingolf Sauer/ Vase by Firkin
Pythagoras (ca. 570-480 v. Chr.) erklärte sich den Sehvorgang folgendermaßen: Vom Auge gehen heiße Sehstrahlen aus, die von den kalten Körpern dann „zurückgedrängt“ wurden.

Noch heute gibt es bei uns Redewendungen, die auf diese Art des Sehvorganges hindeuten:

  • "Einen Blick auf etwas werfen"
  • "Einen Blick austauschen"
  • "Durch das Fenster gucken"
  • "In einen Kasten schauen"
  • "Genau hinsehen"
  • "Ein stechender Blick"
Vorstellung von Ptolemäus

Joachim Herz Stiftung/ Vase: CC0 via openclipart.org Ingolf Sauer/ Vase by Firkin
Ptolemäus (ca. 100-160 n. Chr.) widersprach dieser Theorie: Wenn nämlich das Auge Sehstrahlen ausschickte, müsste man ja auch im Dunkeln sehen können. Ptolemäus vermutete zweierlei Strahlen, durch deren Zusammenwirken das Sehen erst möglich wird – die Sehstrahlen, die vom Auge ausgehen, und die Lichtstrahlen, die von Lichtquellen ausgehen.

Zur richtigen Vorstellung mit Lichtsender und Lichtempfänger gelangte die Menschheit erst etwa im 17. Jahrhundert.