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Ausblick

Wankelmotor

Abb. 1 Aufbau und Funktionsweise eines Wankelmotors; Quelle: User:Y_tambe (User:Y_tambe's file) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3

Beim Hubkolbenmotor werden viele Teile (z.B. Kolben, Pleuelstange, Ventile, Ventilstangen) in kurzer Folge immens beschleunigt und wieder abgebremst. Durch die entstehenden Beschleunigungskräfte ergeben sich Grenzen, die die Drehzahl des Motors einschränken. Diesen Mangel versuchte man zu beheben, indem man die Kraft nicht auf ein schwingendes, sondern auf ein drehendes System wirken lässt.

Bereits 1636 hat der Deutsche Pappenheim eine Drehkolbenpumpe entworfen, die etwa 150 Jahre später in Watts Dampfmaschinen erstmals zur praktischen Anwendung kam, ihre Probleme aber immer bei der Dichtung hatte.

Der deutsche Kaufmann Felix WANKEL (1902 - 1988) brachte die Wende. Er beschäftigte sich ab 1924 mit den Drehkolbenmaschinen. Ihm gelang es schließlich, die schwersten Dichtungsprobleme zu lösen und auch die Frage der besten Form zu beantworten. Die Firma NSU setzte sich am meisten für Wankels Motor ein, und 1967 wurde der erste Serienwagen, NSU Ro 80, produziert.

Wie der Wankelmotor funktioniert zeigt die Animation in Abb. 1. Weitere Informationen zum Wankelmotor findest du bei Wikipedia .