Direkt zum Inhalt

Aufgabe

Fragenallerlei zu Schmelz- und Verdampfungswärme

Schwierigkeitsgrad: leichte Aufgabe

Hinweis: Wichtige Daten findest du auf der Übersicht-Seite

a)

Gib den maximalen Messbereich eines Quecksilberthermometers an.

Joachim Herz Stiftung
Abb. 1 Thermometer
b)

Warum spritzt und prasselt es, wenn man Fleisch in siedendes Fett legt (z.B. Fleischfondue)?

c)

Zur groben Bestimmung der Windrichtung feuchtet man einen Finger an und hält ihn hoch, so dass er vom Wind umströmt wird. Warum erleichtert gerade das Anfeuchten des Fingers die Feststellung der Windrichtung?

d)
Joachim Herz Stiftung
Abb. 2 Föhn

Der heiße Luftstrom eines Haartrockners kommt uns erst heiß vor, wenn das Haar trocken ist. Während des Trocknens spüren wir manchmal sogar "Kühle" am Kopf. Wie kannst du dir das erklären?

e)

Fensterputzmittel enthalten zu einem hohen Anteil Alkohol (Spiritus), wodurch eine streifenfreies Fensterputzen ermöglicht wird. Warum werden Fenster nach der Behandlung mit Fensterputzmittel wesentlich schneller trocken als nach der Behandlung mit reinem Wasser?

Lösung einblendenLösung verstecken Lösung einblendenLösung verstecken
a)

Ein Quecksilberthermometer kann von ca. -39°C bis ca. 357°C betrieben werden.

b)

Fett siedet bei ca. 200°C. Bringt man wasserhaltiges Fleisch in die Pfanne mit dem heißen Fett, so kommt das Wasser sehr schnell zum Sieden, die Dampfblasen reißen Fetttröpfchen mit, was u. U. zu einer Verunreinigung der Umgebung führt.

c)

Der Wind bringt das Wasser am Finger schnell zum Verdunsten. Hierzu ist Energie notwendig, die dem Finger entzogen wird. An der feuchten Stelle kommt es daher zu einem Kältegefühl. Auf diese Weise ist die Windrichtung leicht festzustellen.

d)

Solange die Haare noch feucht sind wird das Wasser durch den heißen Luftstrom eines Haartrockners verdunstet. Die dazu notwendige Energie wird dem Luftstrom, aber auch z.T. der warmen Kopfhaut entzogen. Dadurch spüren wir manchmal sogar "Kühle" am Kopf.

e)

Die spezifische Verdampfungswärme von Wasser beträgt 2260 J/g, diejenige von Alkohol dagegen nur 850 J/g. Zum Verdunsten des Alkohols ist also deutlich weniger Energie, die er Umgebung (Fenster, Luft) entzogen werden muss, notwendig. Der geringere Energiebetrag wird in kürzerer Zeit erreicht.

Grundwissen zu dieser Aufgabe

Wärmelehre

Innere Energie - Wärmekapazität