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Versuche

Spannungsoptik

Bei der Spannungsoptik verwendet man die Eigenschaft von Kunststoffen, im polarisierten Licht unter Belastung Doppelbrechung zu erzeugen. Hierzu werden das Licht einer Lichtquelle in einem Polarisator polarisiert, dieses durch ein Plexiglasmodell geschickt und anschließend im Analysator, der 90° gedreht ist, ausgelöscht. Dreht das Kunststoffmodell unter Belastung die Polarisationsebene so gelangt es wieder durch den Analysator und man kann die Spannungen im Kunststoff am Schirm abbilden, wenn man die Abbildungslinse so platziert, dass sie das Modell am Schirm scharf abbildet.

Hier das Bild eines "Brückenbogens", der unten aufliegt und auf den von oben eine Kraft F ausgeübt wird. Das linke Bild wurde mit monochromatischem, das rechte mit weißem Licht aufgenommen. Schön zu erkennen, dass dabei die Spannungslinien in verschiedenen Farben herauskommen, sogenannten Isochromaten.

Links sieht man das Bild eines Kranhakens, rechts die Bilder zweier Bänder, wobei man deutlich die ungleichmäßige Belastung des gebogenen Bandes erkennen kann. Die Bilder entstammen der Homepage der Fachhochschule Lübeck

Und hier das Bild eines belasteten Schraubenschlüssels und der zugehörige Versuchsaufbau. Es entstammt der Homepage der TU Chemnitz