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Ausblick

Overheadprojektor

Joachim Herz Stiftung
Abb. 1 Aufbau und Funktionsweise eines Overheadprojektors

Ein Overhead- oder Tageslichtprojektor ist ähnlich aufgebaut wie ein Diaprojektor.

Als Lichtquelle dient in der Regel eine Halogenlampe (\(400\,\rm{W}\) - \(1000\,\rm{W}\)), um deren Lichtausbeute zu steigern, befindet sie sich im Brennpunkt eines Hohlspiegels.

Das direkt von der Lampe kommende und vom Hohlspiegel reflektierte Licht durchsetzt eine FRESNEL-Linse. Diese leuchtet die großflächige Folienvorlage gut aus und übernimmt die Funktion des Kondensors (vgl. Diaprojektor).

Die FRESNEL-Linse wird durch eine darüber liegende Glasplatte geschützt, auf der die Folie aufgelegt wird.

Das Projektionsobjektiv hat die Aufgabe, die Folie scharf abzubilden.

Der Umlenkspiegel dient zur Richtungsänderung des vom Objektiv kommenden Lichtbündels.

Aufgabe

Joachim Herz Stiftung
Abb. 2 Abbildung mit einem Overheadprojektor

Das Objektiv des Overheadprojektors bildet den Punkt P der Folie scharf auf die Schirm ab (P').

Erläutere, wie das Objektiv zum Scharfstellen bewegt werden muss, wenn der Schirm näher an den Tageslichtprojektor gestellt wird.

Lösung

Die Bewegungsregel besagt: Wandert das reelle Bild auf das Objektiv zu, so muss sich der Gegenstand vom Objektiv entfernen. Da die Lage des Gegenstandes fest ist, muss das Objektiv nach oben geschraubt werden, wodurch die Gegenstandsweite vergrößert wird.

Weitere Informationen zum Overheadprojektor findest du bei Wikipedia.