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Ausblick

NEWTON- oder Spiegelteleskop

 

Das von Isaak NEWTON im 17. Jahrhundert entwickelte Spiegelteleskop ist weitgehend farbfehlerfrei, da die Lichtstrahlen lediglich reflektiert werden und nur beim Okular Glas durchdringen müssen. Das vom Objektivspiegel (meist parabolisch) reflektierte und gebündelte Licht trifft auf den unter 45° zur optischen Achse stehenden Sekundärspiegel (auch Fangspiegel genannt). Der Sekundärspiegel blendet die vom Objektivspiegel kommenden Lichtstrahlen um 90° seitlich aus dem Fernrohrtubus, wo sie dann auf das Okular treffen. Die Lichtverluste durch die Abschattung des Fangspiegels und seiner Halterung betragen ca. 7%.

Vorteile gegenüber Linsenfernrohren (Linsenteleskopen)

Beim Spiegelteleskop nach NEWTON muss nur die die Fläche des Objektivspiegels mit hoher Präzision bearbeitet werden. Bei Linsenfernrohren mit mehreren Linsen müssen dagegen viele Glasflächen genau bearbeitet werden. Dies wirkt sich auf den Preis aus. So sind die meisten Amateurfernrohre für die Astronomie Spiegelteleskope.