a)Die Lichtstrahlen fallen stets unter einem solchen Winkel gegen die Grenzfläche Glas-Luft, dass der Grenzwinkel der Totalreflexion überschritten ist. Dies bedeutet, dass keine Brechung sondern nur Reflexion stattfindet.
b)Für den Übergang Glas-Luft ist der Grenzwinkel der Totalreflexion 42°. Dies bedeutet, dass alle Strahlen die vom Glas aus unter einem Winkel von 42° bis 90° auf die Grenzfläche Glas-Luft treffen total reflektiert werden (dunkelblauer Bereich).
Für den Übergang Glas-Wasser ist der Grenzwinkel der Totalreflexion 63 °. Dies bedeutet, dass alle Strahlen die vom Glas aus unter einem Winkel von 63° bis 90° auf die Grenzfläche Glas-Wasser treffen total reflektiert werden (dunkelblauer Bereich).
Hieraus sieht man, dass die Chancen für die Totalreflexion beim Übergang Glas-Luft höher sind.
c)Durch die feinen Fasern wird ein Gegenstand "Punkt für Punkt" abgebildet. Wenn dann auch noch die gegenseitige Lage der Fasern am Ein- und Ausgang des Lichtleiters gleich ist, kann es zu keinem "Durcheinander" der Lichtpunkte kommen.
d)Zur Vereinfachung kann von einer quadratischen Querschnittsfläche von Faser und Lichtleiter ausgegangen werden.