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Geschichte

Schattentheater


Bild aus: http://www.schattentheater.de

Beim Schattentheater werden farbige, schwarze oder weiße Schatten (Negativschatten) auf einer beleuchtete Leinwand erzeugt. Das Publikum sitzt meist auf der anderen Seite der Leinwand wie die Schauspieler.

Links eine schöne Figur aus dem Programm "Rumpelstilzchen" des Schattentheaters Vagantei-Erhardt. Rechts ein Beispiel, wie man mit farbigen Schatten zusätzliche Effekte erzielen kann.


Foto: http://www.vagantei-erhardt.de

 


Foto: http://www.ledermuseum.de

Besondere Tradition hat das Schattentheater in China und Indonesien (man nennt es dort Wayyang). Dort sitzen die Zuschauer wahlweise auch auf der Rückseite der Leinwand und können den Schattenspielern bei der Arbeit zusehen.

Die linke Figur ist ein Modell aus China, die rechte aus Indonesien. Diese zum Teil sehr alten Modelle wurden aus feinem Pergament oder aber auch aus Leder gefertigt.


Bild aus: http://www.schattentheater.de

 




Bild aus: http://www.vagantei-erhardt.de
Die Schatten können verscheidenartig erzeugt werden. Meist werden zweidimensionale manchmal mit farbigen Folien bespannte Figuren verwendet, die dicht an der Leinwand vorbeigeführt werden.

Negativschatten erreicht man, wenn man eine Schablone, die die gesamte Projektionsfläche ausfüllt, verwendet. Dann erscheint die Figur weiß. Auf diese Weise kann man zum Beispiel einen Geist erscheinen lassen.

Bild aus: http://www.schattentheater.de

 


Bild aus: http://www.schattentheater.de

Manche Künstler können aber auch allein mit ihren Händen wunderbare Schattenfiguren und auch Köpfe an die Leinwand zaubern und sprechen lassen.

Selbst sollte man sich zuerst mit einfachen Figuren wie Hund und Reh rechts versuchen.


Fotos: http://www.please-touch.de

 


Foto aus
http://www.zum.de/Faecher/Sonder/
BW/Foerder/schatten/schatten.htm
Das Ganzkörper-Schattentheater ist ein sehr schönes Beispiel bei dem ängstlichere Theaterspieler ihr Talent entdecken können. Mit ganz einfachen Mitteln kann das Theater hergestellt werden. Es genügt ein Tageslichtprojektor als Lichtquelle, ein großes Leintuch, das oben an einer Stange befestigt ist und an der Decke oder zwei Kartenständern aufgehängt wird. Unten wird es durch eine Latte beschwert, so dass es gerade hängt.
 

 


Foto: http://www.vagantei-erhardt.de

Links: ein künstlerische Szene zur Aufführung von Faust.

Rechts: eine Prinzessin mit beweglichen Gliedern.


Foto: http://www.theaterderdaemmerung.de