Direkt zum Inhalt

Versuche

Infrarot und Ultraviolett

Mit dem unten dargestellten Versuch wird mit Hilfe eines Geradsichtprismas ein Spektrum entworfen. Durchfährt man dieses Spektrum mit einer Thermosäule, so stellt man besonders in dem nicht sichtbaren Spektralbereich jenseits vom Rot starke Ausschläge am Mikrovoltverstärker fest.

Man nennt die mit der Thermosäule nachgewiesene Strahlung Infrarot-Strahlung (kurz: IR). Besonders Interessierte finden in der Linkliste am Ende dieses Artikels genauere Informationen über die Funktionsweise der Thermosäule, die aber über den momentanen Kenntnisstand hinausgehen.

In einem Film der Universität Würzburg kannst du die detaillierte Durchführung des Versuches zum Nachweis der Infrarotstrahlung betrachten. 

Bringt man in den nicht sichtbaren Teil des Spektrum jenseits vom Blau einen Zinksulfid-Schirm, so leuchtet dieser auf. Ein Zeichen dafür, dass auch hier eine Strahlung auftritt, die wir Ultraviolett-Strahlung (UV) nennen. Man kann diese Strahlung übrigens auch dadurch nachweisen, dass man ein frisch gewaschenes weißes Hemd in diese Zone bringt. Die "Weißmacher" des Waschmittels, die sich noch im Hemd befinden wandeln - ähnlich wie der Zinksulfid-Schirm - das für uns unsichtbare UV in sichtbares Licht um.

Der Nachweis des UV gelingt besonders gut, wenn man ein Quarzprisma und als Objektiv eine Quarzlinse zur Verfügung hat, da Quarzglas das UV weniger absorbiert, als normales Glas.

Sowohl das sichtbare Spektrum als auch das Infrarot und die Ultraviolett-Strahlung sind Anteile des sogenannten elektromagnetischen Spektrums, welches du in der Oberstufe näher kennenlernen wirst.

Anwendung von Infrarot- und UV-Strahlung

IR und UV finden in Medizin, Natur und Technik eine Vielzahl von Anwendungen. Im Themenbereich Elektromagnetisches Spektrum sind eine Auswahl an Anwendungsbeispielen von Infrarotstrahlung und UV-Strahlung erklärt.