Zu vielen wichtigen Erkenntnissen über weißes Licht und seine Spektralfarben gelangte Newton mit einfachen Versuchen, die du hier ausführlicher beschrieben findest.
Zerlegung von weißem Licht in die Spektralfarben
Wenn du weißes Licht in geeigneter Weise auf ein Prisma fallen lässt, so kannst du auf einem Schirm dahinter beobachten, dass das weiße Licht in verschiedene Farben zerlegt wurde. Auf dem Schirm ist jeweils ein Bereich zu sehen, der rot, orange, gelb, grün, cyan, blau oder violett gefärbt ist. Diese Farben nennt man die Spektralfarben.
Die Spektralfarben kannst du auch bei einem Regenbogen finden. Hier ist die Sonne die Quelle für weißes Licht und die Regentropfen sorgen für die Zerlegung.
Unzerlegbarkeit der Spektralfarben
Wenn du nun eine beliebige Spektralfarbe wieder durch ein Prisma fallen lässt, so siehst du auf dem Schirm, dass sich die Farbe des Lichtes nicht wieder geändert hat. Spektralfarben lassen sich nicht weiter zerlegen. Man nennt sie auch reine Farben.
Nicht sichtbare Strahlung im Spektrum
Neben den Spektralfarben enthält zum Beispiel das Sonnenlicht noch weitere Anteile, die du nicht mit bloßem Auge sehen kannst - auch dann nicht, wenn du Sonnenlicht durch ein Prisma in seine Spektralfarben zerlegst.
Ein Anteil ist infrarote Strahlung (IR-Strahlung). Diese Strahlung wäre im Experiment auf dem Schirm (vgl. Abb. 1) oberhalb des roten Lichtes zu sehen. Infrarote Strahlung wird zum Beispiel bei Wärmelampen genutzt.
Ein weiterer nicht sichtbarer Teil wird als ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) bezeichnet. Diese Strahlung wäre im Experiment auf dem Schirm (vgl. Abb. 1) unterhalb des blauen Lichtes zu sehen. Ultraviolette Strahlung wird zum Beispiel zum Prüfen von Geldscheinen und zum Härten von Nagellack verwendet. Auch sind Teile der UV-Strahlung für den Sonnenbrand verantwortlich.
Aufgabe
Markiere alle Aussagen über das Sonnenlicht und seine Spektralfarben, die richtig sind.