Hier haben wir die wichtigsten Beobachtungen von Galileo GALILEI aufgelistet, die das geozentrische Weltsystem (Erde im Zentrum) des Aristoteles (384-322 v. Chr.) und Ptolemaios (100-160 n. Chr.) ins Wanken brachten und das heliozentrische Weltsystem (Sonne im Zentrum) des Kopernikus (1473-1543 n. Chr.) förderten.
Mondkrater
GALILEI sah durch sein Fernrohr auf dem Erdmond Krater und die Schatten von Bergen, ähnliche Beobachtungen wie man sie auf der Erde machen konnte. Die "Einzigartigkeit" der Erde bekam massive Kratzer.
Sonnenflecken
GALILEI beobachtete dunkle Flecken auf der Sonne, die in Bewegung waren. Dies deutete auf eine Rotation der Sonne hin und ließ die von Kopernikus vorhergesagte Erdrotation nicht mehr so außergewöhnlich erscheinen.
Jupitermonde
GALILEI konnte durch sein Fernrohr die vier hellsten Jupitermonde auf ihrer Bahn um den Jupiter beobachten. Es lag nun der Schluss nahe, dass entsprechend der Erdmond die Erde umkreist. Dies war im Widerspruch zum Weltsystem des Ptolemaios.
Phasen der Venus
GALILEI konnte zeigen, dass die Venus ähnlich wie unser Mond ausgeprägte Phasen aufweist. Im System des Ptolemaios wäre die Beleuchtung der Venus nur so denkbar, wie sie im linken Bild dargestellt ist.