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Ausblick

GOETHE-Barometer

Schönwetter
Schlechtwetter

Geschichtliches

Das Wetterglas oder Goethe Barometer ist wohl das älteste Barometer der Welt. Es wird behauptet, dass die Mauren, die sehr tüchtige Wissenschaftler hatten, bei ihrem Einzug um 700 in Spanien solche Barometer mit sich führten.

In den Niederlanden wurden Wettergläser seit Beginn des 17. Jahrhunderts durch einen Herrn G. de Donckere angefertigt, nach dem sie Donnerflaschen genannt wurden. Sie fanden in der Seefahrt zur Früherkennung von Wetterwechseln ihre Anwendung. Goethe-Barometer wird es wohl deshalb genannt, weil man in Goethes Nachlass ein solches gefunden hat.

Prinzip

Das Prinzip des Goethebarometers ist einfach. Man vergleicht den auf die dünne Öffnung des Schnabels wirkenden Luftdruck mit dem im Inneren der geschlossenen Flasche befindlichen Luftdruck. Sinkt der äußere Luftdruck, wenn ein (meist mit schlechtem Wetter verbundenes) Tiefdruckgebiet kommt, so überwiegt der innere Druck den äußeren und die Flüssigkeit steigt im dünnen Schnabel. Steigt hingegen der äußere Luftdruck bei der Annäherung eines Schönwetter versprechenden Hochdruckgebiets, so sinkt entsprechend das Wasser im Schnabel.

Einen Nachteil hat das Goethebarometer gegenüber den heute gebräuchlichen allerdings. Es ist stark abhängig von der Umgebungstemperatur. Deshalb funktioniert es nur in einem gleichmäßig temperierten Raum zuverlässig.

Bilder und Textinhalte entstammen der Seite von Thomas Lommatzsch, der diese ästhetischen Glasgebilde sammelt und auf seiner Seite vorstellt.