Aufbau für niederfrequente Spannungen
Besonders augenfällig kann die Gleichrichterwirkung der Diodenschaltung gezeigt werden, wenn man die niederfrequente Wechselspannung eines Sinusgenerators verwendet, dessen Frequenz so gering ist, dass Gleichspannungsmessinstrumente mit ihrem Zeiger der Spannungsänderung noch folgen können.
Verwendet man anstelle von Siliziumdioden vier Leuchtdioden, so kann man am Aufleuchten der Dioden sogar sehen, welche gerade in Durchlassrichtung gepolt sind. Jedoch fällt an diesen mehr Spannung ab als an den einfachen Dioden. Über dem Widerstand wird also eine etwas geringere Spannung abgegriffen.
Beobachtung für niederferquente Spannungen
Aufbau für hochfrequente Spannungen
Bei höheren Frequenzen der sinusförmigen Wechselspannung verwendet man zur Darstellung der Generator- und der pulsierenden Gleichspannung ein Oszilloskop. Am analogen Messgerät kann man bei erhöhen der Frequenz beobachten, wie es aufgrund seiner Trägheit immer schlechter der Spannung folgen kann und schließlich in der Mitte stehen bleibt.
Beobachtung für hochfrequente Spannungen und Erklärung
Durch den Brückengleichrichter wird die sinusförmige Wechselspannung effektiver in eine pulsierende Gleichspannung umgewandelt als bei der Einweggleichrichtung. Bei der Doppelweggleichrichtung fließt während beider Halbperioden ein pulsierender Gleichstrom durch den Widerstand.
Hinweise
•Die Schaltung stimmt mit den oben skizzierten Schaltungen überein. Nur die Position des Widerstandes wurde verändert.
•Ist die Diode grün, so leitet sie. Ist sie rot, so sperrt sie.
Anwendung
Solche Gleichrichterschaltungen sind z.B. in Schütteltaschenlampen verbaut, da Leuchtdioden eine Gleichspannung benötigen, durch das Schütteln der Lampe aber über Induktion eine Spannung mit wechselnder Polung erzeugt wird.