Schon im Altertum machten sich Naturforscher wie zum Beispiel PYTHAGORAS (ca. 570-480 v. Chr.) oder PTOLEMÄUS (ca. 100-160 n. Chr.) Gedanken darüber, wie wir Menschen die Welt um uns herum überhaupt sehen können. Die folgenden Animationen zeigen verschiedene Vorstellungen vom Sehvorgang.
- Grundschüler sagen oft „Licht macht hell“ (Abb. 1 Lisa).
- 10-12 jährige Schüler sagen manchmal „Licht ermöglicht den Gegenstand zu sehen, weil es den Gegenstand beleuchtet" (Abb. 2 Akin).
- PYTHAGORAS erklärte sich den Sehvorgang folgendermaßen: Vom Auge gehen heiße Sehstrahlen aus, die von den kalten Körpern dann „zurückgedrängt“ werden (Abb. 3 PYTHAGORAS).
- PTOLEMÄUS vermutete zweierlei Strahlen, durch deren Zusammenwirken das Sehen erst möglich wird – die Sehstrahlen, die vom Auge ausgehen, und die Lichtstrahlen, die von Lichtquellen ausgehen (Abb 4 PTOLEMÄUS).