Zunächst wird angenommen, dass der Reifen etwa \(60000\rm{km}\) gefahren wird (wenn diese Annahme um \(10000\rm{km}\) daneben liegt ist das nicht so entscheidend, denn wir wollen ja nur die Größenordnung des Abriebs auf \(1\rm{km}\) abschätzen).
Außerdem wird angenommen, dass die Dicke des Profils etwa \(1\rm{cm}\) beträgt. \(1\rm{mm}\) wäre wohl zu wenig, \(10\rm{cm}\) deutlich zu viel, also scheint \(1\rm{cm}\) eine vernünftige Annahme, wenn nur die Größenordnung des Endergebnisses interessieren soll.
Bezeichnen wir mit \(x\) den Abrieb pro \(\rm{km}\), dann kann man folgende Verhältnisgleichung aufstellen:
\[\frac{x}{{1{\rm{m}}}} = \frac{{1{\rm{km}}}}{{60000{\rm{km}}}} \Rightarrow x = 2 \cdot {10^{ - 7}}{\rm{m}}\]
Hinweis: Geht man davon aus, dass ein "Gummimolekül" einen Durchmesser von \({10^{ - 9}}{\rm{m}}\) besitzt, so werden pro \(\rm{km}\) in der Dicke etwa \(200\) Moleküle abgerieben.