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Geschichte

Christian Andreas DOPPLER (1803 - 1853)

Christian DOPPLER (1803 - 1853)
unbekannter Autor [Public domain], via Wikimedia Commons

Christian Andreas DOPPLER wird am 29. November 1803 in Salzburg geboren. Er entstammt einer sehr erfolgreichen, lang eingesessenen Steinmetz-Familie. Er konnte die Familien-Tradition aufgrund seiner labilen Gesundheit nicht fortsetzen.

Besuch der Primarschule in Salzburg und der Sekundarschule in Linz.

1822 - 1825 Ausbildung am polytechnischen Institut in Wien

1825 - 1829 Studium der Mathematik an der Universität in Wien und - für kurze Zeit - der Philosophie in Salzburg.

DOPPLER bewirbt sich - erfolglos - als Lehrer an verschiedenen Institutionen, arbeitet zur Überbrückung als Buchhalter und möchte schließlich aufgrund der schlechten Aussichten nach Amerika auswandern.

1935 bekommt er endlich - nach zweijährigen Bemühungen - eine Stelle als Mathematiker an einer polytechnischen Schule in Prag.

1836 heiratete er die Tochter eines Salzburger Goldschmiedes, Mathilde Sturm. Sie hatten fünf Kinder, die sie in Prag und Wien großzogen.

Gedenktafel am Geburtshaus in Salzburg

1841 wird DOPPLER zum Ordentlichen Professor für Mathematik und Physik an die Universität Prag berufen.

1842 veröffentlicht er vor der königlichen Böhmischen Gesellschaft sein Hauptwerk "Über das farbige Licht der Doppelsterne und einiger anderer Gestirne des Himmels" in dem zum ersten Mal der später nach ihm benannte Effekt im optischen Bereich behandelt wird. Mit diesem Werk wurde DOPPLER in aller Welt bekannt.

Zur Stützung der für den optischen Bereich vorhergesagten Frequenzverschiebung bei bewegten Sternen zog DOPPLER Versuche mit akustischen Quellen heran.

1848 geht DOPPLER zurück nach Wien und wird 1850 von Kaiser Franz Josef zur ersten Professor für Experimentalphysik an der Universität Wien berufen.

Die Gesundheit von DOPPLER verschlechterte sich laufend. Er reiste nach Venedig, um im wärmeren Klima Besserung zu erfahren. Im Jahre 1853 verstarb er dort an einer Lungenerkrankung. Dabei hat sich wohl das Aufwachsen in der stauberfüllten Steinmetzwerkstatt des Vaters negativ ausgewirkt.

Hinweis: Die Informationen stammen z.T. von der Seite der Christian DOPPLER Forschungs- und Gedenkstätte.