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Versuche

Zentrifuge

Aufbau und Durchführung

Zentrifuge zur Trennung von Stoffen


In drei Reagenzgläser wird eine Emulsion aus fein geriebener Kreide und Wasser gebracht.

Ein Regenzglas wird hingestellt, die beiden anderen werden in die dargestellte Zentrifugenanordnung gebracht und mit dem Experimentiermotor schnell gedreht.

Beobachtung

Bei den schnell gedrehten Reagenzgläsern hat sich die Kreide und das Wasser schnell entmischt, die Kreide hat sich am Grund abgesetzt.

Bei dem Reagenzglas im Standbehälter dauert die Entmischung wesentlich länger.

Erklärung

Auf die Wassermolküle und die Kreideteilchen wirken Schwerkraft, Auftriebskraft und (im mitbewegten System) die Zentrifugalkraft. Die Auftriebskraft wirkt entgegen der Resultierenden aus Gewichtskraft und Zentrifugalkraft. Die schwereren Kreideteilchen werden also mit größerer Kraft zum Reagenzglasboden gedrückt als ohne Fliehkraft.

Technische Anwendungen

Zentrifugen werden zur mechanischen Trennung von Stoffen insbesondere auch zur Anreicherung von Isotopen in großem Umfang verwendet. Siehe hierzu auch den Artikel zu Zentrifugen (Link am Ende dieses Artikels).