Direkt zum Inhalt

Versuche

Cola-light

Ist eine Cola-light wirklich leicht?

Joachim Herz Stiftung

Wenn du eine Dose Cola und eine Dose Cola light in ein Wasserbecken gibst, kannst du beobachten, dass die normale Cola untergeht während die Cola light im Wasser schwimmt.

Aufgabe

1) Erkläre, aus welchem Grund der Getränkehersteller die Bezeichnung "light" für sein Produkt gewählt hat.

Lösung

1) Die Bezeichnung "light" oder "diet" ist auf den geringeren Brennwert (niedrigere "Kalorienzahl") der entsprechenden Cola zurückzuführen.  Das Gewicht der Flüssigkeit in der Büchse spielt hierbei keine Rolle.

2) Erläutere, welche Aussage bezüglich der Masse der beiden Dosen du mithilfe des Experimentes treffen kannst. Nutze dabei auch die Begriffe Gewichtskraft, Auftriebskraft und Volumen.

Lösung

2) Da die normale Coladose sinkt, muss hier \(F_{\rm g}>F_{\rm a}\) besitzen. Für die schwimmende Dose Cola light gilt hingegen \(F_{\rm g}<F_{\rm a}\). Beide Dosen besitzen dabei das gleiche Volumen \(V\) und verdrängen so beim Untertauchen die gleiche Menge Wasser. Die Auftriebskraft \(F_{\rm a}\), die die beiden Dosen erfahren ist also identisch. Somit müssen sich die Massen der beiden Dosen unterscheiden, wobei die normale Coladose eine größere Masse besitzt, als die Cola light. Dies zeigt auch das Wiegen der Dosen.

Joachim Herz Stiftung

3) Begründe, warum die Cola light Dose überhaupt im Wasser schwimmen kann, wo sie doch zu großen Teilen selbst aus Wasser besteht und zusätzlich das Gewicht des Dosenblechs berücksichtigt werden muss.

Lösung

3) Die Dosen sind nicht vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, sondern enthalten auch einen gewissen Anteil Luft, der nur ein geringes Gewicht besitzt. So kommt es, dass die Dose Cola light als Ganzes schwimmen kann.