Angabe des Widerstandes mittels Farbringen
In praktisch allen technischen Geräten und Schaltungen befinden sich Widerstände. Diese erfüllen verschiedenste Zwecke. Wichtig ist aber oft, dass sie einen bestimmten Widerstandswert aufweisen. Da gängige Bauformen von Widerständen wie z.B. Schichtwiderstände oder Massewiderstände in der Regel sehr klein sind, kennzeichnet man den Widerstandswert durch Farbringe. Dies hat gegenüber Aufschriften auch den Vorteil, dass die Kennzeichnung eines in eine Schaltung eingelöteten Widerstandes auf jeden Fall zu erkennen ist.
Lesen der Farbcodes
Am weitesten verbreitet ist eine Kennzeichnung mit 4 oder 5 Farbringen. Wie du aus den Ringen den Widerstand ermittelst, zeigt Abb. 2. Die ersten drei bzw. die ersten beiden Farbringe geben die ersten beiden Ziffern des Widerstandswertes an. Der folgende Ring gibt die Anzahl der Nullen an, die an diese Ziffern angehängt werden muss. Und der letzte Ring gibt an, welche Toleranz für diesen Widerstand gilt, also um wieviel Prozent der tatsächliche Widerstandswert von der aufgedruckten Kennzeichnung abweichen kann.
Die Ableserichtung kann auf zwei verschiedene Weisen gekennzeichnet sein: entweder hat der letzte Ring von den anderen Ringen einen räumlich größeren Abstand (wie in Abb. 2) oder der erste Ring hat vom Rand des Widerstandskörpers einen kleineren Abstand als der letzte Ring. Oft ist der Toleranzring auch etwas breiter als die anderen Ringe (vgl. Abb. 1).
Aufgabe
Aufgabe
Bestimme den Widerstandswert und die Toleranz des Widerstandes aus Abb. 1.