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Versuche

Elektrolyse einfach

Abb. 1 Versuchsaufbau

In eine Kupfersulfatlösung wird eine mit dem Pluspol verbundene Kupferelektrode und eine mit dem Minuspol verbundene Kohleelektrode getaucht. Nach einiger Zeit des Stromdurchgangs durch den Elektrolyten scheidet sich an der Kohleelektrode bräunliches metallisches Kupfer ab.

Modellvorstellung:
Kupfersulfat (CuSO4) zerfällt in der Lösung in ein zweifach positives Kupferion Cu++ und ein zweifach negatives Sulfation SO4--. Ähnlich wie bei der Elektrolyse von CuCl2 wandern die Kupferionen zur negativen Kohleelektrode und werden dort neutralisiert. Auf diese Weise bildet sich an der Kohleelektrode mit der Zeit ein Kupferüberzug.

Hinweise:

  • Gibt man der Kupfersulfatlösung einige Tropfen Schwefelsäure zu, so haftet der Kupferüberzug an der Kohleelektrode gleichmäßiger.
  • Je länger man den Strom eingeschaltet läßt, desto mehr Kupfer wird an der Kohleelektrode abgeschieden (bei gleicher Stromstärke).
  • Je höher die Stromstärke ist, desto mehr Kupfer wird in der gleichen Zeit abgeschieden.
Abb. 2 Münzen nach der Elektrolyse

Auf Prof. Blumes Chemieseite ist ein Schülerversuch dargestellt, der ähnlich dem obigen ist. Anstelle der Anode aus Kupfer wird jedoch ein altes 2-Pfennig-Stück (mit Kupferanteil) und als Kathode (mit Minuspol verbunden) ein altes 50-Pfennig-Stück verwandt. Wird der Strom mehrere Minuten eingeschaltet so zeigt sich das nebenstehende Bild: Das ursprünglich silbrig glänzende 50-Pfennig-Stück hat sich mit einer Kupferschicht überzogen.