Das Feld von Dauermagneten oder einer Anordnung von verschiedenen Dauermagneten kann sehr schnell einem größeren Zuhörerkreis gezeigt werden. Dazu legt man die Magnetanordnung entweder unter eine Dokumentenkamera auf einen Tageslichtprojektor und bringt über dem Magneten eine Glasplatte an. Nun streut man sachte Eisenfeilspäne auf die Glasplatte und klopft auf diese mit einem harten Gegenstand (z.B. Schlüssel) so dass sich die Späne gut längs der Feldlinien ausrichten können.
Hinweis: Es ist günstig, wenn die Glasplatte nicht direkt auf die - meist sehr starken - Magnete gelegt, sondern etwas höher angeordnet wird (zurechtgeschnittene Korkenstücke dienen im Bild als "Abstandshalter"). Auf diese Weise verhindert man die sehr starke Konzentration der Späne in der Nähe der Pole.
Alternativ können auch Magnetfeld-Demonstrationsplatten mit vielen einzelnen Eisenstiften oder mit vielen einzelnen Magnetnadeln genutzt werden.
Beispiele
Feld zweier verschiedenartiger Pole
Feld zweier gleichartiger Pole
Feld eines Hufeisenmagneten
Das Feld innerhalb des Hufeisenmagneten - wo die Feldlinien untereinander parallel verlaufen - bezeichnet man als homogenes Feld.
Feld eines Hufeisenmagneten mit Eisenring
Magnetfelder können teilweise durch geeignetes Material (z.B. Eisenring) abgeschirmt werden.
Die Richtung des resultierenden Felds in einem Punkt kann durch Vektoraddition der Kräfte, welche in diesem Punkt auf einen Nordpol wirken würden, ermittelt werden.
Feldlinien sind räumliche Gebilde, von denen man meist ebene Schnitte zeigt. Die räumliche Kraftwirkung sieht man an der Nahaufnahme der Eisenfeilspäne an einem magnetischen Nordpol (Abb. 3) und verdeutlicht das Feldlinien - Drahtmodell eines Stabmagneten (Abb. 4).