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Versuche

Influenzmaschine von WIMSHURST

Funktionsweise

 

Joachim Herz Stiftung

Die Influenzmaschine erzeugt statische Elektrizität hoher Spannung und geringer Stromstärke. Die beiden Scheiben sind mit einer bestimmten Anzahl von Stanniolbelägen belegt und rotieren in geringem Abstand in entgegengesetzter Richtung. Zu Beginn ist irgendein Stanniolbelag z.B. von der vorderen Scheiben zufällig elektrisch negativ geladen (Restladung). Dieser negative Belag sorgt so durch Influenz in einem bei ihm vorbei rotierenden Belag für eine Ladungsverschiebung. Berührt nun gerade der hintere Neutralisator diese Platte, so fließen Elektronen von dieser Platte ab und durch den Neutralisator auf die gegenüberliegende Platte. Aus einer geladenen Platte sind nun drei geladene Platten geworden.

Beim Weiterdrehen werden so immer Platten geladen, wenn sie gerade über den Neutralisator verbunden sind und sich auf der anderen Scheibe gerade eine geladene Platte bei mindestens einer der Scheiben befindet. Durch die versetzte Anbringung der Bürsten schaukelt sich das gegenseitige Aufladen der Konduktoren immer mehr auf. 

Passiert eine geladene Platte die Kollektorbürsten, so findet ein Ladungsausgleich statt- dabei Laden sich die Leidener Flaschen bzw. die Elektroden mit Funkenüberschlag langsam auf. Bei zu großer Spannung springt dann Ladung in Form eines kleinen Blitzes zwischen den Elektrodenkugeln über.

Ein ausführliches Video zur Erklärung der Funktionsweise findest du hier, eine kurze, aber sehr anschauliche Darstellung hier.