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Ausblick

Elektrodynamischer Lautsprecher

Svjo, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Abb. 1 Aufbau eines elektrodynamischen Lautsprechers

Bei Lautsprechern werden elektrische Schwingungen in Schallschwingungen umgesetzt. Dabei soll der Klang bei der Umsetzung möglichst wenig verfälscht werden. Die hörbaren Frequenzen erstrecken sich über den weiten Bereich von ca. \(16{\rm{Hz}}\) bis \(20{\rm{kHz}}\) (ca. 10 Oktaven) und sind in guter Qualität mit einem Lautsprecher nicht übertragbar. Hi-Fi-Lautsprecher bestehen daher meist aus drei Einzellautsprechern für tiefe, mittlere und hohe Tonlagen. Es gibt mehrere Lautsprechertypen, die nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipien arbeiten. Am verbreitetsten ist der sogenannte elektrodynamische Lautsprecher, er zeichnet sich durch Robustheit, guten Wirkungsgrad und einfachen Aufbau aus.

Die vom Wechselstrom mit Tonfrequenz durchflossene Spule befindet sich im Luftspalt eines kräftigen Dauermagneten.

Abb. 2 Aufbau und Funktionsweise eines elektrodynamischen Lautsprechers

Die Animation in Abb. 2 zeigt die Funktionsweise eines elektrodynamischen Lautsprechers.

Aufgabe

Erläutere mit Hilfe der Animation in Abb. 2 die Funktionsweise des elektrodynamischen Lautsprechers.

Lösung

Man kann sich die Kraftrichtung auf die stromdurchflossenen Leiter mit der Drei-Finger-Regel der rechten Hand überlegen (Daumen: techn. Strom; Zeigefinger: Magnetfeld; Mittelfinger: Richtung der Kraftwirkung).

Durch die Änderung der Stromrichtung ergibt sich auch eine Änderung der Kraftrichtung, so dass der Lautsprecherkonus hin- und herbewegt und die Luft in Schwingungen versetzt wird.