Komplexere Schaltkreise

Eine mögliche Schaltung: Anstatt der kaputten Glühlampe lässt sich auch eine Parallelschaltung von der \(0{,}1\rm{A}\)-Glühlampen mit dem Schiebewiderstand einsetzen. Der Widerstand muss nun so eingestellt werden, dass von den \(0{,}5\rm{A}\) nur \(0{,}1\rm{A}\) durch die neue Birne fließen.

Nach dem Ohmschen Gesetz gilt am Widerstand\[{R_{\rm{W}}} = \frac{{{U_{\rm{W}}}}}{{{I_{\rm{W}}}}}\]Aus dem ursprünglichen Aufbau, in dem beide Glühlampen mit \(6\,\rm{V}\) betrieben wurden, wissen wir, dass insgesamt eine Spannung von \(12\,\rm{V}\) anliegen muss (Spannungsaufteilung in Reihenschaltungen).

Damit die alte, noch im Kreis enthaltene Glühlampe weiterhin gleich betrieben wird, muss an dem neuen Schaltungsteil weiterhin eine Spannung von \(6\,\rm{V}\) anliegen. Somit gilt auch \({{U_{\rm{W}}} = 6\,{\rm{V}}}\), denn in der Parallelschaltung gilt für alle Elemente die selbe Spannung.

\({{I_{\rm{W}}}}\) soll nun \(0{,}4\rm{A}\) betragen, damit die restlichen \(0{,}1\rm{A}\) durch die neue Glühlampe fließen.

Damit ergibt sich\[{R_{\rm{W}}} = \frac{{6\,{\rm{V}}}}{{0{,}4\,{\rm{A}}}} = 15\,\Omega \]das heißt, der Schiebewiderstand muss auf \(15\,\Omega\) eingestellt werden.