Abb. 1 Transformator - Spannungsübersetzung mit analogen Zeiger
Aufbau
Du baust einen Transformator mit geschlossenem Eisenkern auf (vgl. Abb. 2 + Abb. 3). Über ein Netzgerät (Wechselspannung!) stellst du die Primärspannung \(U_\rm{P}\) ein. Diese wird mittels eines Spannungsmessers gemessen. An die Spule im Sekundärkreis schließt du ebenfalls einen Spannungsmesser an. Mit diesem misst du die Sekundärspannung \(U_\rm{S}\) des unbelasteten Transformators.
Unbelastet bedeutet, dass auf der Sekundärseite kein Stromfluss und keine Energieentnahme stattfindet.
Versuchsdurchführung
Bei verschiedenen Kombinationen von Primärspule mit der jeweiligen Windungszahls \(N_{\rm{P}}\) und Sekundärspule mit der jeweiligen Windungszahl \(N_{\rm{S}}\) misst du die Sekundärspannung \(U_{\rm{S}}\) an der unbelasteten Seite des Transformators.
Dies kannst du auch jeweils für verschiedene Primärspannungen \(U_{\rm{P}}\) machen.
Beobachtung
\(N_\rm{P}\)
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\(N_\rm{S}\)
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\(U_\rm{P}\) in \(\rm{V}\)
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\(U_\rm{S}\) in \(\rm{V}\)
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250
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500
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15
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29
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500
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250
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15
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7,3
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250
|
250
|
15
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14,5
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1000
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250
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15
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3,8
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Auswertung
Du kannst anhand der Messwerte feststellen:
\[\frac{{{U_{\rm{S}}}}}{{{U_{\rm{P}}}}} \approx \frac{{{N_{\rm{S}}}}}{{{N_{\rm{P}}}}}\]
Die Sekundärspannung ist dabei wegen auftretender Feldverluste oft etwas geringer, als der theoretisch zu erwartende Wert.