Zwei baugleiche Stabdipole werden als Sender S und Empfänger E verwendet. Die Verbindungsgerade g der Dipolmitten bildet mit dem Sendedipol einen rechten Winkel. S und E sind parallel angeordnet (siehe Skizze).
Mache begründete Aussagen über den Empfang, ...
a)... wenn nur die Metallplatte M1 aufgestellt wird, und zwar zwischen S und E, wie in der Skizze angedeutet; (3 BE)
b)... wenn zusätzlich senkrecht zu M1 die Metallplatte M2, wie in der Skizze angedeutet, parallel zu den Dipolen S und E aufgestellt wird; (4 BE)
c)... wenn nur die Metallplatte M2 wie in Teilaufgabe 1b) aufgestellt und diese senkrecht zu g, wie in der Skizze angedeutet, verschoben wird; (5 BE)
d)... wenn nur die Metallplatte M3 senkrecht zu g aufgestellt und in Richtung g, wie in der Skizze angedeutet, verschoben wird. (5 BE)
Hinweis: Bei dieser Lösung von LEIFIphysik handelt es sich nicht um den amtlichen Lösungsvorschlag des bayr. Kultusministeriums.
a)Die vom Sender S ausgehende Welle wird an M1 totalreflektiert, es bildet sich zwischen S und M1 eine stehende Welle aus. Der Empfänger E zeigt keinen Ausschlag.
b)Die von S auf M2 zulaufende Welle wird von M2 reflektiert, so dass in E ein Signal nachgewiesen werden kann.
c)Die von S ausgehenden Wellen können direkt zu E gelangen oder über den Umweg mittels Reflexion an M2. Diese beiden Wellenzüge haben einen Gangunterschied. Somit kommt es in E je nach Position von M2 zu konstruktiver bzw. destruktiver Interferenz (natürlich auch zu "Zwischensituationen").
d)Auch hier befindet sich E in einem Interferenzwellenfeld: In E überlagert sich die direkt von S nach rechts laufende Welle mit der von M3 reflektierten nach links laufenden Welle. Diese beiden Wellenzüge haben einen Gangunterschied. Somit kommt es in E je nach Position von M3 zu konstruktiver bzw. destruktiver Interferenz (natürlich auch zu "Zwischensituationen").