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Versuche

Rückkopplungs-Prinzip

a) Anregung eines Schwingkreises durch einen Sinusgenerator

Mit einem kleinen Sinusgenerator wird der Schwingkreis zu erzwungenen Schwingungen angeregt. Die Frequenz des Generators sollte so eingestellt sein, dass sie in etwa mit der Eigenfrequenz des Kreises übereinstimmt (etwa 0,7 Hz). Das parallel zum Kondensator geschaltete Voltmeter sollte keinen zu großen Ausschlag zeigen.

 
b) Anregung zu größeren Schwingungen

Das Signal des Sinusgenerators (Amplitude und Frequenz unverändert) wird auf den Eingang des Gleichspannungsverstärkers gegeben. Der Ausgang des Verstärkers wird über einen Widerstand (zur Dämpfung) von 1 - 5 kΩ mit dem Schwingkreis verbunden.
Die Amplitude von Ua ist größer als von Ue.

 
c) Ankopplung einer Spule an die Schwingkreisspule

Versuch wie bei b), jedoch wird ein Signal aus dem Schwingkreis abgezapft, indem man eine zweite Spule an die Schwingkreisspule induktiv ankoppelt. Ui ist zu Ua gegenphasig.

 
d) Rückkopplung des aus dem Schwingkreis entnommenen Signals

Man trennt den Sinusgenerator ab und leitet die Spannung Ui anstelle der Spannung Ue an den Eingang des Verstärkers. Bei richtiger Polung der Koppelspule liegt eine Rückkopplung (genauer Mitkopplung vor. Der Schwingkreis schwingt nun ungedämpft mit seiner Eigenfrequenz.

 
e) Veränderung der Eigenfrequenz durch Variation von C und / oder L

Durch Parallelschaltung von weiteren Kondensatoren bzw. durch Verringerung von L durch Ändern des Eisenschlusses an der Spule kann die Eigenfrequenz sichtbar geändert werden.