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Versuche

MEISSNER'sche Rückkopplungsschaltung

Niederfrequente MEISSNER-Schaltung

Entwicklung der Schaltung

Mit einem von Hand betriebenen Schalter führt man immer im richtigen Moment Energie aus der Batterie dem Schwingkreis zu, dadurch führt er ungedämpfte Schwingungen aus.

 
Statt des Schalters kann man auch einen Schiebewiderstand verwenden, den man mit Hand im Takt der Schwingung verändert.

 
Statt Schiebewiderstand oder Schalter kann man auch einen Frequenzgenerator verwenden, der durch eine Triode verstärkt, dem Schwingkreis die Energie im richtigen Rhythmus zuführt.

 
Man sieht dabei, dass die Spannung am Frequenzgenerator denselben Verlauf hat wie die Spannung, die man dem Schwingkreis durch eine an die Spule angekoppelte Sekundärspule entnehmen kann. Führt man diese Sekundärspule an den Gittereingang der Triode, so kann man sich den Frequenzgenerator ersparen und hat zusätzlich noch den Vorteil, dass sich die Frequenz auf die Eigenfrequenz des Schwingkreises automatisch einstellt.

 
So sieht das Schaltbild der Meißnerschaltung aus:

Hochfrequente MEISSNER-Schaltung


Die hochfrequente Meissnerschaltung lässt sich durch direkten Austausch von Spulen und Kondensator aus der niederfrequenten Meissnerschaltung umbauen. Statt des Messgeräts verwendet man einen Lautsprecher mit geringem Eingangswiderstand.
Durch Parallelschalten weiterer Kondensatoren kann man sehr schön die Frequenzänderung erkennen. Man kann dabei gut eine Oktav hören, wenn man die Kapazität vervierfacht.
Auch durch Verändern des Eisenschlusses der Spule kann man sehr eindrucksvoll die Frequenz verändern (Sireneneffekt).