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Versuche

Induktive Kopplung

a) Nachweis der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung im Schwingkreis

Man erregt mit Hilfe des Sinusgenerators die kleine Spule (links) zu Schwingungen. Dabei beginnt man bei kleinen Frequenzen und steigert bis zur Resonanzfrequenz (ca. 11 kHz). Man oszilloskopiert mit Kanal I die Spannung am Kondensator und mit Kanal II die Stromstärke im Schwingkreis (als Spannungsabfall an dem kleinen Widerstand.
Ergebnis:
Im Resonanzfall ist die Spannung am Kondensator besonders hoch, die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung beträgt in diesem Fall 90°.
b) Zusammenhang der Spannungen im Erregerkreis und im Resonatorkreis

  • Man koppelt induktiv an die Spule des ersten Schwingkreises (Erregerkreis) die Spule des zweiten Schwingkreises (Resonatorkreis).
  • Man stellt die Frequenz des Sinusgenerators auf die Eigenfrequenz des Erregerkreises ein und oszilloskopiert mit Kanal I die Spannung am Kondensator des Erregerkreises. Die Windungen der Spule des Resonatorkreises sind auf der Vorderseite abisoliert, so dass man mit dem gelben Kabel verschiedene Windungszahlen am Resonatorkreis einstellen kann.
  • Man oszilloskopiert mit Kanal II die Spannung am Kondensator des Resonatorkreises und steigert langsam die Windungszahl.

Ergebnisse:

a)

Windungszahl im Resonatorkreis ist kleiner als im Erregerkreis:

  • Die Erregerfrequenz ist kleiner als die Resonatoreigenfrequenz.
  • Erregerspannung und Resonatorspannung sind gleichphasig.
  • Die Resonatorspannung ist relativ klein.
b)

Windungszahl im Resonatorkreis ist gleich der im Erregerkreis:

  • Die Erregerfrequenz ist gleich Resonatoreigenfrequenz.
  • Erregerspannung und Resonatorspannung sind um 90° phasenverschoben.
  • Die Resonatorspannung ist relativ groß.
c)

Windungszahl im Resonatorkreis ist größer als im Erregerkreis:

  • Die Erregerfrequenz ist größer als die Resonatoreigenfrequenz.
  • Erregerspannung und Resonatorspannung sind gegenphasig.
  • Die Resonatorspannung ist relativ klein.