Der dänische Physiker Niels BOHR, ein Schüler RUTHERFORDs, entwickelte ein Modell, in dem Atome nur ganz bestimmte Energiebeträge aufnehmen und dadurch zur Aussendung elektromagnetischer Strahlung mit charakteristischen Wellenlängen angeregt werden können. Dies wurde im Jahr 1913 von James FRANCK (1882 - 1964) und Gustav HERTZ (1887 - 1975) experimentell bestätigt.
Inzwischen gibt es auch FRANCK-HERTZ-Röhren, die mit dem Edelgas Neon gefüllt sind. Für eine solche Röhre liefert die Aufzeichnung einer Messung das nebenstehende Schirmbild. Der Abstand zwei aufeinanderfolgender Maxima auf der Rechtswertachse im Diagramm entspricht einer Energiedifferenz von \(18,3{\rm{eV}}\).
Neben Strahlung der berechneten Wellenlänge sendet das angeregte Gas beim Übergang in den Grundzustand rotes Licht der Wellenlänge \(729{\rm{nm}}\) und zusätzlich Strahlung einer weiteren Wellenlänge aus.