Im Physikunterricht der Schule werden die Lautsprecher in der Regel mit einem Sinusgenerator betrieben. Beim Durchschreiten des Interferenzwellenfeldes stellt man sehr gut hörbar Stellen mit hoher und niederer Lautstärke fest.
Bei Unterhaltungsmusik besteht der von den Lautsprechern ausgesandte Schall aus Wellenzügen unterschiedlichster Frequenz. Die Lag der Orte konstruktiver und destruktiver Interferenz bei einem festen Lautsprecherabstand hängen maßgeblich auch von der Frequenz der Schallwellen ab. Befinden Sie sich z.B. mit Ihrem Ohr an einem Ort an dem für die Frequenz \(f_1\) destruktive Interferenz zu erwarten ist, so gilt dies meist für die Wellenzüge anderer Frequenzen nicht. In der Regel fällt es einem beim Gesamteindruck der Musik nicht auf, wenn an einem Ohr der Schall einer bestimmten Frequenz \(f_1\) nicht zu hören ist. In der Regel hören wir diese Frequenz dann vielleicht an dem Ort, an dem sich das zweite Ohr befindet.