Du hast eine Gitarrensaite zwischen den beiden Punkte A und G gespannt. Nun unterteilst du die Saite mit den Punkten B, C, D, E, F in gleich lange Abschnitte. An den Punkten D, E und F legst du leichte Papierreiter auf die Saite. Nun unterstützt du die Saite am Punkt C leicht von unten und hältst deinen Finger ganz leicht von oben auf die Saite. Jetzt zupfst die Saite an der Stelle B an.
Die richtige Antwort ist also d). Das leichte Berühren der Saite am Punkt C verursacht einen Schwingungsknoten. So kann die Saite nicht auf der gesamten Länge in ihrer Grundschwingung schwingen, sondern schwingt in ihrer zweiten Oberschwingung. Dies wird bei Saitenintstrumenten wie Violine oder Gitarre genutzt, um die sog. Flageolettöne zu erzeugen.
Wichtig: Du darfst an der Stelle C den Finger nur ganz leicht auf die Saite legen. Hältst du sie ganz fest, so schwingt nur der angezupfte Teil der Saite.