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Versuche

Verbrennung von Benzin

In den Ottomotoren kommt es zur Verbrennung von Benzin. Dabei wird nicht flüssiges Benzin angezündet, sondern es kommt zur Entzündung eines im Vergaser zubereiteten Benzin-Luft-Gemisches. Warum dies so ist zeigen dir die beiden folgenden Versuche.

1. Versuch

Fünf Tropfen Benzin werden auf eine Uhrglasschale gegeben und entzündet. Das Benzin verbrennt mit ruhiger Flamme.

2. Versuch

Fünf Tropfen Benzin werden in ein Metallrohr eingeträufelt. Mit dem Blasebalg wird das Benzin in der inzwischen verschlossen Rohrleitung zerstäubt, das Benzin-Luftgemisch gelangt in das zylinderförmige Glas, in dem sich Zündelektroden befinden. Schließt man den Schalter an dem Transformator und öffnet man ihn dann wieder, so kommt es zu einem Zündfunken. Das Gemisch verbrennt explosionsartig mit lautem Knall. Der Deckel wird mit Gewalt nach oben in die Luft geschleudert.

Aufgrund des Ergebnisses des 2. Versuches kann man verstehen, dass man bei Ottomotoren nicht flüssiges Benzin in den Kolben leitet, sondern ein Benzin-Luft-Gemisch.

Vorsichtsmaßnahmen beim 2. Versuch

  • Deckel auf dem Glaszylinder darf nur leicht aufliegen und auf keinen Fall klemmen
  • Schutzglasscheibe verwenden oder geeignetes Drahtnetz über Glasrohr stülpen.
  • Vor jedem Zündversuch (besonders nach vorangegangenen Fehlzündungen) den Zündraum gut entlüften.