Einfachspalt-Versuch mit dem Laser
Für den Versuch benötigst du lediglich einen Laser und einen verstellbaren Spalt. Diesen kannst du auch z.B. mittels Rasierklingen improvisieren. Der Aufbau ist einfach: Du stellst lediglich den verstellbaren Spalt in den Strahlengang des Lasers (siehe Abb. 1). Eine Aufweitung des Laserstrahls durch eine Linse, wie sie beim Mehrfachspalt teilweise sinnvoll ist, kann hier entfallen. Die Beobachtung sollte auf einem weit entfernten (etwa 5 Meter oder mehr) Schirm erfolgen.
Versuchsbeobachtung
Auf dem Schirm bzw. der Wand zeigen sich Interferenzmuster wie in Abb. 2. Dabei wird auch der Einfluss der Spaltbreite \(b\) auf das Interferenzmuster deutlich. Bei großer Spaltbreite \(b\) liegen die einzelnen Maxima eng zusammen und sind sehr schmal. Wird die Spaltbreite \(b\) kleiner, so wandern die Maxima auseinander und die einzelnen Maxima werden breiter.
Je enger der Spalt, desto mehr wandern die Maxima auseinander und desto breiter wird jedes einzelne Maximum.
Grundaufbau mit weißem Licht
Dies ist der einfache Grundaufbau nach Fraunhofer, der bei entsprechender Ausrüstung auch als Praktikumsversuch durchführbar ist:
- Die Lampenwendel wird durch die Linse 1 (Kondensor) scharf auf die Linsenmitte der Linse 2 (Abbildungslinse) abgebildet.
- Der zwischen beiden Linsen stehende verstellbare Spalt wird durch die Abbildungslinse scharf auf die Wand bzw. die Messlupe abgebildet.
Beobachtung
Aufgabe
Aufgabe
Beschreibe, wie sich die Farbgebung des 0. Maximums und die des 1. und 2. Maximums unterscheiden.
Beschreibe, wie die Breite des 0.Maximums im Verhältnis zur Breite der Maxima höherer Ordnung ist.
Beschreibe, wie sich das Bild mit Verringerung der Spaltbreite verändert.